Antrag zum Thema Glasfaserausbau einstimmig beschlossen

Unser Antrag seitens der Verwaltung Kontakt mit den Firmen Deutsche Glasfaser Holding GmbH und Telekom Deutschland GmbH aufzunehmen, um das Potenzial und die Möglichkeiten für den Glasfaserausbau in Putzbrunn, insbesondere in den Ortsteilen Putzbrunn-Ort und Waldkolonie zu ermitteln, wurde am 22.03.2022 vom Haupt-, Personal- und Finanzausschusses einstimmig befürwortet. Um die Breitbandversorgung in Putzbrunn zu verbessern fand in den letzten Jahren in den Ortsteilen Oedenstockach und Solalinden ein Glasfaserausbau statt, da hier das bestehende Leitungsnetz nicht mehr für höhere Bandbreiten ertüchtigt werden konnte. Auch als Folge der Corona-Pandemie mit vermehrter Telearbeit sind aber auch in den anderen Ortsteilen viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen auf eine leistungsfähige Breitbandversorgung angewiesen, was auch verschiedene Anfragen aus der Bevölkerung in den letzten Monaten zeigen.

Zukünftig auch gemeindliche Förderung für PV-Anlagen auf privaten Wohngebäuden

Bisher wurden über das Förderprogramm zur Energieeinsparung zwar stationäre Batteriespeicher gefördert, aber nur als Nachrüstung bei bestehenden PV-Anlagen. Die Förderung von Batteriespeichern in Kombination mit neuen PV-Anlagen, sowie es auch im 10.000-Häuser-Programm des bayerisches Wirtschaftsministeriums explizit vorgesehen ist, war leider ausgeschlossen. Deshalb haben wir bereits im Herbst 2021 beantragt, das gemeindliche Förderprogramm zu überarbeiten. Damit wollen wir auch erreichen, dass verstärkt Dachflächen, bzw. bereits versiegelte Flächen zur Energieerzeugung genutzt werden, bevor großflächig PV-Freiflächenanlagen auf wertvollen Ackerflächen errichtet werden. Unser Vorschlag zukünftig auch PV-Anlagen zu fördern, wurde in der Sitzung von allen Fraktionen unterstützt, im Ergebniss wurde sogar ein höherer Förderhöchstbetrag beschlossen als wir in unserem Antrag vorgeschlagen haben. So gewährt die Gemeinde Putzbrunn jetzt einen 10% Zuschuss für neue PV-Dachanlagen und/oder stationäre Batteriespeicher. Für Batteriespeicher beträgt der Förderhöchstbetrag 1.500 Euro, für PV-Dachanlagen 2.500 Euro. In der Kombination wären es damit sogar 4.000 Euro, in diesem Fall allerdings abzüglich der Förderung durch das staatliche 10.000-Häuser-Programm. Da "nur" 50.000 Euro für das neue „Förderprogramm zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz“ im Haushalt einstellt sind, hatten wir vorgeschlagen den Förderhöchstbetrag auf 2.000 Euro zu begrenzen, um somit eine gerechtere Verteilung unter den Antragstellern zu erreichen. In der Sitzung wurde allerdings vom 1. Bürgermeister in Aussicht gestellt, im Jahresverlauf weitere Mittel bereitzustellen, falls das Förderprogramm intensiv genutzt wird, was angesichts steigender Stromkosten definitiv zu erwarten ist.