31.03.2024
Gymnasium Putzbrunn - Update

Während das Gymnasium Putzbrunn fertig geplant ist und sich aktuell im Bau befindet, ist die notwendige Verkehrsanbindung noch im Entwurfsstadium.

Basierend auf dem Beschluss des Verkehrs- und Umweltausschusses vom 21.03.2023, der mit knapper Mehrheit an der Oedenstockacher Straße beidseitig einen gemeinsamen Geh- und Radweg befürwortete, wurden vom beauftragen Planungsbüro zwei mögliche Varianten genauer untersucht und in der Verkehrs- und Umweltausschusssitzung am 19.03.2024 vorgestellt.

Generell empfiehlt das Planungsbüro für die Oedenstockacher Straße (zwischen Neubiberger Straße und Münchner Straße) Tempo 30, insbesondere im Schulumfeld.

Variante 1: Beidseitig gemeinsamer Geh- und Radweg (ohne Benutzungspflicht)
Aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommen müsste beidseitig ein mindestens 4,5 m breiter Weg gebaut werden.
Da auf ca. 15 m auf der westlichen Seite kein Grunderwerb möglich, müsste in diesem Bereich die Fahrbahn stark eingeengt, bzw verschwenkt werden.

Variante 2: Beidseitiger Gehweg ("Rad frei")
Bei dieser Variante empfiehlt das Planungsbüro auf der Westseite einen 2,5 m breiten Weg und auf der Ostseite eine 4,5 m breiten Weg,
Da bei dieser Variante ein Großteil das Radverkehrs auf der Fahrbahn unterwegs sein wird ist hier Tempo 30 nicht nur eine Empfehlung sondern eine zwingende Voraussetzung.

Im Kreuzungsbereich der Oedenstockacher Straße mit der Neubiberger Straße ist laut Planungsbüro zudem eine weitere Verschwenkung der Fahrbahn erforderlich, um Radfahrer gefahrlos auf die Fahrbahn zu führen.

Im Verlauf der Sitzung wurde noch eine weitere Möglichkeit für die Verkehrsführung in Spiel gebracht, die Umwandlung der Oedenstockacher Straße zur (unechten) Fahrradstraße in diesem Bereich mit beidseitigen Gehweg.
Für den KFZ-Verkehr wäre das außerhalb der Morgen- und Mittagszeit mit geringer Einschränkungen verbunden, als das durch die Verschwenkungen bei Variante 1 und Variante 2 zu erwarten ist. Außerdem würde der Flächenverbrauch reduziert, das dann auf der Ostseite ein 2,5 m breiter Weg reichen würde. Und es wären weniger Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern zu erwarten.