25.09.2024
Bericht aus der September-Sitzung des Gemeinderats

Nachdem die Beschlussfassung zu den geplanten Windkraftanlagen in Grasbrunn vertagt wurden, war in der September-Sitzung des Gemeinderats nur darüber abzustimmen ob Putzbrunn einen Gemeindepodcast bekommen soll.

Auch unsere Fraktion stimmte gegen die Bereitstellung von knapp 25.000 Euro für 6 Ausgaben eines Gemeindepodcast im Jahr 2025. Generell halten wir es für richtig die Bevölkerung über verschiedene Kanäle über aktuelle Themen aus dem Putzbrunner Gemeindeleben und Putzbrunner Gemeinderat zu informieren.

Basis der digitalen Öffentlichkeitsarbeit sollte unserer Meinung nach die Website der Gemeinde sein. Leider ist die Website der Gemeinde in die Jahre gekommen, man merkt das insbesondere bei der Nutzung mit mobilen Endgeräten, die heutzutage den überwiegenden Zugriff darstellen, Stichwort "Responsive Webdesign". Die Website ist nicht für die Nutzung mit Smartphone oder Tablet optimiert, die Suche am Smartphone ist nicht möglich, weil das Suchfeld den Fokus verliert, wenn man einen Suchbegriff mit der Bildschirmtastatur eintippen möchte. Zwar gibt es mittlerweile auch eine Putzbrunn-App, bei dieser funktioniert allerdings bisher die wichtigste Funktion nicht. Der große Vorteil von Smartphone-Apps sind Push-Nachrichten, d.h. man kann einstellen, ob am Smartphone signalisiert werden soll, wenn es neue Inhalte gibt, also wenn z.B. Umleitungen wegen Baustellen veröffentlicht werden. Die Push-Funktionalität funktioniert bei der Putzbrunn-App leider bisher nicht, weswegen sie keine große Mehrwert gegenüber der Website bietet.

Abhilfe würde die Umstellung der Website und der App auf ein moderneres Content-Management-System schaffen.

Bereits im Januar haben wir den Antrag gestellt, das bestehende Ratsinformationssystem zu erweitern, so dass es von Bürgern und Gemeinderäten mittels einer speziellen App benutzbar ist, leider wurde unser Antrag bisher nicht behandelt. Mit der Erweiterung wäre das Ratsinformationssystem für die Bevölkerung komfortabel nutzbar und für Gemeinderäte würde das umständliche Herunterladen von Sitzungsunterlagen entfallen.

Darüber hinaus könnte man prüfen, ob es zulässig wäre, Inhalte der Website auf Facebook und Instagram zu teilen.