Nachdem im Jahr 2022 und 2023 durch das Förderprogramm Energiewende und Klimaschutz, basierend auf unserer Anregung, hauptsächlich PV-Dachanlagen gefördert wurden, dieses aber mittlerweile auch ohne Förderung wirtschaftlich sind, war es die Zielsetzung für das Jahr 2024 neue Akzente zu setzen.

Bei unseren Vorschlägen war es der Hauptansatz Besitzern von PV-Anlagen zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten für den erzeugten PV-Strom aufzuzeigen.
Gerade im Sommerhalbjahr produzieren viele PV-Anlagen mehr Strom als im Haus verbraucht werden kann, der Rest wird für 7 bis 9 Cent pro kWh eingespeist.

• Weiterhin gefördert werden Batteriespeicher für bestehende PV-Anlagen
• Wir haben zudem vorgeschlagen einen Anreiz für die energetische Verwertung des überschüssigen PV-Stroms anzubieten, im einfachsten Fall lässt sich dass durch den Einbau eines elektrischen Heizstabs in einen vorhandenen Pufferspeichen realisieren. Der Wirkungsgrad ist dabei fast 100%. Effektiver ist es allerdings den vorhandenen Pufferspeicher durch einen Brauchwasserwärmepumpe zu ersetzen. Aus 1 kWh Strom lässt damit bis 4 kWh Wärmeenergie nutzbar machen. Brauchwasserwärmepumpen sind Pufferspeicher mit intergrierter Wärmepumpe. Die Energie wird aus der Umgebungsluft entzogen und an Brauchwasser abgegeben. Im Sommerhalbjahr kann damit bei guten Bedingung, das gesamte Brauchwasser nachhaltig ohne fossile Energieträger erwärmt werden. Gleichzeitig wollten wir damit auch einen niederschwelligen Einstieg in die zukunftsweisende Wärmepumpentechnologie ermöglichen. Das Wirkprinzip der Wärmepumpe wird in einem Newsletter des FREIE WÄHLER Kreisverband München-Land verständlich erläutert.
• Eine weitere Speichermöglichkeit für überschüssigen PV-Strom stellt ein Elektrofahrzeug dar. Deshalb haben wir vorgeschlagen Wallboxen bei Nutzung von selbsterzeugten PV-Strom oder Ökostrom mit 20 % zu fördern, allerdings nur Wallboxen mit bidirektionaler Lademöglichkeit, d.h. das Elektroauto kann damit auch wieder Energie ans Haus oder ins Stromnetz abgeben. Somit werden die Stromnetze entlastet.
• Auch Vorschlag Fassaden- und Dachbegrünung zu fördern wurde angenommen
• Beim Thema Regenwassernutzung haben wir die Förderung von Regenwasserzisternen vorgeschlagen, hier wurde der Vorschlag der CSU angenommen, der eine pauschale Förderung in Höhe von 20% vorzusehen, Unser Vorschlag basierte auf einer Förderung von 100€/m³.

Um weitere potentielle Dachflächen für die Nutzung von Solarenergie zu erschließen, haben wir beantragt eine PV-Bündelaktion durchzuführen. Über diesen Antrag wurde bisher noch nicht beraten.